Hydraulikkolbenmotor der Serie Rexroth A6VE wird häufig verwendet
Produktbeschreibung
\Brueninghaus Hydromatik Rexroth A6VE Motor
Hydraulischer Verstellmotor A6VE28, A6VE55, A6VE80, A6VE107, A6VE160, A6VE250
Offene und geschlossene Stromkreise
Serie 63
Größe 28 bis 160 Nenndruck 400 bar und Maximaldruck 450 bar.
Größe 250 Nenndruck 350 bar und Maximaldruck 400 bar.
-Variable Plug-in-Motor mit axial konischen Kolben Drehgruppe der gebogenen Achse Design, für hydrostatische Antriebe in offenen und geschlossenen Kreisläufen
-weitreichende Integration in mechanische Getriebe durch eine vertiefte Montage Flansch in der Mitte des Gehäuses (Extrem platzsparende Bauweise)
-einfach zu installieren, einfach in das mechanische Getriebe stecken (keine Konfigurationsvorgaben zu beachten)
-getestete Einheit bereit zu installieren
-für den Einsatz vor allem in mobilen Anwendungen
-der Versatz kann stufenlos von VG max auf VG min = 0 geändert werden.
-der breite Regelbereich ermöglicht es dem variablen Motor, die Anforderung für hohe Geschwindigkeit und hohes Drehmoment zu erfüllen.
-die Abtriebsdrehzahl ist abhängig vom Förderstrom der Pumpe und vom Verdrängungswert des Motors.
-das Ausgangsdrehmoment steigt mit der Druckdifferenz zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite und mit zunehmender Verdrängung.
Produktparameter
Technische Daten
Wertetabelle (theoretische Werte, ohne Wirkungsgrad und Toleranzen; Werte gerundet)
Größe |
A6VE28 |
A6VE55 |
A6VE80 |
A6VE107 |
A6VE160 |
A6VE250 |
Nenndruck |
p N |
Bar |
400 |
400 |
400 |
400 |
400 |
350 |
Maximaler Druck |
pmax |
Bar |
450 |
450 |
450 |
450 |
450 |
400 |
Verschiebung |
VG max |
cm³ |
28,1 |
54,8 |
80 |
107 |
160 |
250 |
Geschwindigkeit |
Bei V g max |
n max |
U/min |
5550 |
4450 |
3900 |
3550 |
3100 |
2700 |
Geschwindigkeit |
Bei V g<V g max |
n max |
U/min |
8750 |
7000 |
6150 |
5600 |
4900 |
3600 |
Zulaufstrom |
Bei nmax |
q V max |
l/min |
156 |
244 |
312 |
380 |
496 |
675 |
Drehmoment |
Δ p = 350 bar |
T |
Nm |
179 |
349 |
509 |
681 |
1019 |
1391 |
Gewicht (ca.) |
M |
Kg |
16 |
26 |
34 |
47 |
64 |
90 |
Hydraulikflüssigkeit
Vor Beginn der Projektplanung entnehmen Sie bitte unseren Datenblättern RE 90220 (Mineralöl), RE 90221 (umweltverträgliche Hydraulikflüssigkeiten) und RE 90223 (HF-Hydraulikflüssigkeiten) detaillierte Informationen zur Auswahl der Hydraulikflüssigkeiten und zu den Einsatzbedingungen. Der Steckmotor mit Verstellmotor A6VE ist nicht für den Einsatz mit HFA geeignet. Bei Verwendung von HFB, HFC und HFD oder umweltverträglichen Hydraulikflüssigkeiten sind die in RE 90221 und RE 90223 genannten Einschränkungen hinsichtlich der technischen Daten und Dichtungen zu beachten. Kontaktieren Sie uns, wenn nötig, um zu diskutieren.
Viskositätsbereich
Wir empfehlen, für optimale Effizienz und Lebensdauer eine Viskosität (bei Betriebstemperatur) von νopt = optimale Viskosität 16 bis 36 mm2/s unter Berücksichtigung der Umwälztemperatur (geschlossener Kreislauf) und der Behältertemperatur (offener Kreislauf) zu wählen.
Grenzwerte für Viskositätsbereich. Im Extremfall gelten folgende Werte:
νmin = 5 mm2/s
Kurzzeitig (t < 3 min) bei max. Zulässiger Temperatur von tmax = +115 Grad νmax = 1600 mm2/s.
Kurzzeitig (t < 3 min) mit Kaltstart (p < 30 bar, n ≤ 1000 min-1, tmin = -40 C).
Beachten Sie, dass die maximale Hydraulikflüssigkeitstemperatur auch lokal (z.B. während der Lagerung) nicht überschritten werden darf. Die Temperatur im Lagerbereich ist - abhängig von Druck und Drehzahl - bis zu 12 k höher als die durchschnittliche Fallentlevertemperatur.
Bei Temperaturen zwischen -25 und -40 Grad sind besondere Maßnahmen erforderlich Bitte kontaktieren Sie uns.
Wellendichtring
Die Lebensdauer des Wellendichtrings wird durch die Drehzahl des Motors und den Ölablassdruck des Gehäuses beeinflusst. Die zulässige Belastung mit intermittierendem Fallablassdruck ist von der Drehzahl abhängig (siehe Tabelle). Kurzfristige (t < 5 s) Druckspitzen bis 6 bar absolut sind zulässig.
Der durchschnittliche permanente Fallablassdruck darf 3 bar absolut nicht überschreiten. Der Druck im Gehäuse muss gleich oder größer als der Außendruck auf den Wellendichtring sein.
Spülventil und Ladedruckventil
Das Spülventil und das Ladedruckventil werden verwendet, um Wärme aus dem geschlossenen Kreislauf zu entfernen und sicherzustellen, dass ein Mindestdruck vorhanden ist (Öffnungsdruck 16 bar, fest; bei Einstellung des Primärventils beachten). Ein Nebeneffekt ist das Spülen des Falles.
Warme Druckflüssigkeit wird von der entsprechenden Niederdruckseite in das Motorgehäuse abgeführt. Diese wird dann zusammen mit der Leckflüssigkeit in den Behälter eingespeist. Die so aus dem geschlossenen Kreislauf gezogene Druckflüssigkeit muss durch gekühltes Öl ersetzt werden, das von der Ladepumpe eingepumpt wird. Im offenen Kreislauf wird das Spülventil und das Ladedruckventil ausschließlich zur Spülung des Gehäuses aus der Rücklaufleitung verwendet.
Das Ventil wird am Verstellmotor montiert (oder in die Servoeinheit integriert, je nach Art der Steuerung und Größe).