Produktbeschreibung
[Verwendungszweck] Dieses Kit dient zum qualitativen Nachweis des Polymorphismus von UGT1A1*6 und UGT1A1*28-Standorten von UGT1A1-Diphosphat-Glucuronyltransferase-Gen (UGT1A1-Gen) in peripheren Blutkernzellproben in vitro. Die vom UGT1A1-Gen kodierte Uidindiphosphat-Glucuronosyltransferase ist ein wichtiges Enzym, das viele endogene und exogene Substanzen entgiftet und deren Ausscheidung verstärkt. Die UGT-Gene sind in zwei Hauptklassen unterteilt, UGT1 und UGT2, und Forschung zeigt, dass genetische Polymorphismen des Gens UGT1 klinisch wichtig sind, um die toxischen Wirkungen von Medikamenten abzumildern. Irinotecan (CPT-11), ein DNA-Topoisomerase-I-Hemmer, ist ein inaktives Vorläufermedikament, das durch Aktivierung von Hydroxylat-Esterase in aktiven Metaboliten SN-38 umgewandelt werden muss, um wirksam zu sein. SN-38 wird hauptsächlich durch UGT1A1, UGT1A7 und UGT1A9 verstoffwechselt, um SN-38g zu produzieren. Genpolymorphismen von UGT1A1 Enzymen beeinflussen Enzymaktivität, und die Abnahme der Enzymaktivität kann zu anderen Toxizitäten wie Durchfall oder Neutropenie führen, die durch SN-38 ausgelöst wird, die sich im Körper ansammelt. UGT1A1*6 ist mutiert bei Codon 71 (G71R), was zu einer Reduktion der Enzymaktivität auf 30%-49% des Wildtyps führt. Die Mutationshäufigkeit liegt bei etwa 13% in ostasiatischen Populationen (Japan, Korea und China). Wenn UGT1A1*6 den AG-Genotyp und den AA-Genotyp hat, führt dies zu einer geringeren Resistenz der Patienten gegen Irinotecan-Arzneimitteltoxikitäten. Die UGT1A1*28 Gen Promotor Region TA-Sequenz wird mehrfach wiederholt, wobei der reine Wildtyp (TA)6/(TA)6 ist und die gemeinsame Mutation das (TA)7 Allel ist. Träger des mutierten (TA)7-Allels entwickeln bei der Einnahme von Irinotecan in normalen Dosen signifikant häufiger Durchfall des Grades 3. Insbesondere Patienten mit dem Genotyp (TA)7/(TA)7 sind eher auf Nebenwirkungen reagieren. Irinotecan sollte bei Patienten mit nicht-Wildtyp-Genotypen in reduzierten Dosen verwendet werden. Dieses Kit dient nur zum Nachweis der Zielgen -Sequenzen bestimmter Tumorpatienten. Die Nachweisergebnisse dienen lediglich der klinischen Referenz und sollten nicht als alleinige Grundlage für eine individualisierte Behandlung von Patienten verwendet werden. Das Klinikteam sollte die Nachweisergebnisse umfassend auf der Grundlage des Patientenzustands, der Indikationen des Medikaments, des Behandlungsanfalls und anderer Indikatoren für die Laborerkennung beurteilen.